Die Industrie erlebt derzeit einen tiefgreifenden Wandel. Um auch künftig wettbewerbsfähig bleiben zu können, setzen immer mehr Unternehmen auf fortschrittliche und IIoT-fähige Technologien zur Steigerung von Profitabilität und Produktivität. Insbesondere gilt es, die Potenziale von Industrie 4.0 hinsichtlich mehr Resilienz, Flexibilität und Performance freizusetzen. Doch der Umstieg auf die neuen Lösungen fällt oft nicht leicht. Grund dafür ist die Art und Weise wie industrielle Automatisierungssysteme bisher konzipiert waren. Denn obwohl der gegenwärtige Standard sich in der Vergangenheit als durchaus erfolgreich erwiesen hat, stößt er mit den Anforderungen von Industrie 4.0 an seine Grenzen. Stand heute entscheiden sich Anwender oft für den durchgängigen Einsatz einer einzigen Automatisierungsgerätefamilie - dabei spielen beispielsweise Schulungsaufwand für das Personal und die Ersatzteilhaltung eine Rolle. Dafür müssen diese Anwender in vielen Fällen jedoch notgedrungen wirtschaftliche Nachteile in Kauf nehmen, wenn z.B. die gewünschte Maschine, die optimal in den Produktionsprozess passt, nicht mit der Haus- und Hoftechnik ausgerüstet ist. Industrie 4.0 stellt also hierbei oft einen Kompromiss dar. Für die Definition und Realisierung verketteter Systeme ist - egal in welcher Systemumgebung - immer ein hoher Denk-, Programmier- und Testaufwand fällig. Die für Industrie 4.0 erforderliche Flexibilität ist auf diese Weise immer nur mit großem Aufwand realisierbar, insbesondere, wenn die Verknüpfung von Automatisierungs- und IT- Welt - also "OT" und "IT" - ins Spiel kommt. So oder so kann der bisherige Standard mit modernen Ansprüchen an Flexibilität, Time-to-Market-Zeiten, Resilienz und Agilität nicht mehr mithalten. |
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hinzugefügt am: | 05.01.2021 |
hinzugefügt von: | Schneider Electric GmbH |